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Neue IERM-Working-Papers
Das Team des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin publiziert regelmäßig die IERM-Working-Papers - österreichische Kommentare zu Medizinrecht, Medizin- und Bioethik.
Alle IERM-Working-Papers finden Sie hier.

Band 17 der Schriftenreihe Ethik und Recht in der Medizin ist da!
Hrsg.: Karl Stöger
Organ- und Embryonenmodelle werden aus Stammzellen erzeugt und weisen bestimmte Eigenschaften von Organen oder Embryonen beziehungsweise ihrer Entwicklung auf. Dies eröffnet für die (medizinische) Forschung und Anwendung großes Potenzial. In Österreich wird an diesen Modellen bereits seit Jahren auf höchstem Niveau geforscht. Im Gegensatz zu anderen Staaten sind die ethischen und rechtlichen Diskussionen in Österreich aber eher verhalten geblieben. Diese Situation steht im scharfen Kontrast zu den auf internationaler Ebene geführten ethischen, aber zunehmend auch rechtlichen Diskussionen zu Möglichkeiten und Grenzen der Forschung mit und der Anwendung von Organ- und Embryonenmodellen
Band 16 der Schriftenreihe Ethik und Recht in der Medizin ist da!
Hrsg.: Christian Kopetzki und Karl Stöger
Rechtliche Fragestellungen zur Behandlungspflicht und Behandlungsverweigerung.
Dieses Buch behandelt das Thema der Verweigerung von Bluttransfusionen durch Angehörige von Jehovas Zeugen, welches als "Dauerbrenner" medizinrechtlicher und medizinethischer Diskussionen gilt. Diese Verweigerung führt in jüngerer Zeit auch oft zum Wunsch dieser Personen, mit alternativen Methoden behandelt zu werden, welche ohne Blut auskommen.
Wie evang.at - das online Nachrichtenportal der evangelischen Kirche Österreichs - berichtet, stand die IERM-Jahrestagung am 17. Nov. 2022 mit dem Titel "Gerechtigkeit und Solidarität: Perspektiven für Bioethik und Biopolitik" auch ganz im Lichte der Veränderung: „Nach 21 Jahren an der Spitze des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin (IERM) freue ich mich, die Leitung in jüngere Hände zu legen“, sagt Ulrich H. J. Körtner. Anfang 2023 folgt dem evangelischen Theologen und Medizinethiker Karl Stöger nach. Er ist Professor für Medizinrecht am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität Wien und war bisher einer der stellvertretenden Leiter des IERM. Körtner wird dem Institut nun als stellvertretender Leiter erhalten bleiben.
Neue Publikation zum Thema "Assistierter Suizid"
Assistierter Suizid: Hintergründe, Spannungsfelder und Entwicklungen
Editors: Angelika Feichtner, Ulrich Körtner, Rudolf Likar, Herbert Watzke, Dietmar Weixler
Die Legalisierung der Beihilfe zum Suizid bringt tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen mit sich. Das bisherige Selbstverständnis von Medizin und Pflege wird in Frage gestellt und es wird eine neue Auseinandersetzung mit dem Leid am Lebensende erfordern.
Das Buch bietet einen Überblick über die ethischen Aspekte und die internationalen Entwicklungen der Suizidassistenz sowie über die Spannungsfelder, die sich durch die Legalisierung der Beihilfe zum Suizid aus der Sicht von Palliative Care ergeben.
Beitrag von Ulrich Körtner zu "Synthetische Embryonen: Ungeklärter Rechtsstatus"
In einen Gastbeitrag bei ORF Science skizziert Prof. Ulrich H.J. Körtner ethische und rechtliche Fragen rund um Synthetische Embryonen: Die Forschung auf dem Weg zu Embryonen, die ohne Verwendung von Keimzellen erschaffen werden, hat mit den jüngsten Studien in Israel und des USA eine neue Stufe erreicht. Die vorliegenden Ergebnisse sind beeindruckend und das Potential hoch. Sie könnten zukünftig bei der Forschung zur Entstehung von Krankheiten in frühen Entwicklungsstadien, als Alternative zu Tierversuchen oder bei der Gewinnung von Gewebe für Organtransplantationen helfen. Doch auch einige ethische und rechtliche Fragen sind zu bedenken.
Die 4. Auflage der Pflegeethik ist da!
Die 4. überarbeitete Auflage des Grundkurs Pflegeethik von Univ.-Prof. Dr. DDr. h.c. Ulrich Körtner beschäftigt sich mit den Grundlagen sowie Grundfragen der Pflegeethik und den Methoden der ethischen Urteilsbildung. Thematisiert werden ethische Probleme in der Pflegeforschung, in der Transplantations- und Intensivmedizin sowie am Lebensende. Der Band informiert über die Arbeitsweise klinischer Ethikkomitees und stellt einschlägige Ethikdokumente und Gesetzestexte vor. Eine Reihe von Fallbeispielen gibt den Leser:innen weiters die Möglichkeit, die Prinzipien und Regeln der Pflegeethik selbst zu erproben.
Stellenausschreibungen und Sonstiges
Wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (Postdoc) (m/w/d) am Institut für Ethik und Recht in der Medizin
Besetzung voraussichtlich ab: 01.03.2026
Stundenausmaß: 40,00
Befristung auf 5 Jahre
Die Medizinische Universität Wien zählt mit rund 6.500 Mitarbeiter:innen und 8.600 Studierenden zu einer der größten biomedizinischen Spitzenforschungs- und Lehrinstitutionen Europas. Die Forschungsplattform Ethik und Recht in der Medizin (IERM), ein Kooperationsprojekt mit der Universität Wien, sucht voraussichtlich ab 1. März 2026, in Vollzeit (40 Wochenstunden) und auf 5 Jahre befristet (mit Option auf unbefristete Verlängerung) eine:n Wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (Postdoc) (m/w/d).
Das Institut für Ethik und Recht in der Medizin ist eine gemeinsame Einrichtung der Medizinischen Universität Wien und der Universität Wien und führt Forschung und Lehre an der Schnittstelle von Medizinethik und Medizinrecht durch. Regelmäßig werden an eine weite Fachöffentlichkeit gerichtete Veranstaltungen durchgeführt.
Diese Tätigkeit umfasst Forschung und Lehre im Bereich Medizinethik sowie die Geschäftsführung der Forschungsplattform.
Ihre Aufgaben
- Forschung und Mitwirkung an Projekten des Instituts insbesondere in den Bereichen: Medizinethik und empirischer Ethik und/oder Medizinrecht
- Selbständiges Einwerben von Drittmitteln sowie Durchführung der Lehre
- Verwaltung und Administration des Instituts in Abstimmung mit der Institutsleitung (Budgetplanung, Personalfragen, Berichtswesen etc.)
Ihr Profil
- Abgeschlossenes facheinschlägiges Doktorat, vorzugsweise im Bereich Philosophie, Sozialwissenschaften (z. B. Medizinsoziologie), evangelische/katholische Theologie, Medizin, Recht, Psychologie, Politikwissenschaften oder Pflegewissenschaften
- Qualifikation in empirischer Forschung sowie Lehre im Bereich Medizinethik
- Nachweisliche Forschungs- und Publikationstätigkeit im Bereich Medizinethik
- Interesse am Aufbau internationaler Kooperationen
- Erfahrung in der gesamtumfänglichen Führung einer wissenschaftlichen Einheit (5-10 Personen)
- Fließende Deutsch und Englischkenntnisse
Unser Angebot
- Zuschuss zum Jobticket als Beitrag zum Klimaschutz
- Sichere Arbeitgeberin mit angenehmem Betriebsklima
- Betriebliche Altersvorsorge für alle Mitarbeiter:innen
- Kostengünstige Parkplätze sowie Abstellplätze für Fahrräder vorhanden
- Flexibles Gleitzeitmodell mit Gestaltungsmöglichkeit
- Ausgewogene Work-Life-Balance
- Gute Verkehrsanbindung in zentraler Lage
- Betriebskantine (Mensa) mit vergünstigten Speisen
- Zahlreiche Mitarbeiter:innen-Rabatte und Aktionen
- Ganzjährige Kinderbetreuung wie Betriebskindergarten oder Ferienaktion
- Umfassendes Fort- und Weiterbildungsangebot
- Beratungsangebote je nach Bedarf
- Gesundheitsmaßnahmen zur Vorsorge und Gesundheitsförderung
- Mitarbeiter:innen-Events (Veranstaltungen zum Vernetzen und Feiern sowie Fachvorträge)
- Barrierefreiheit und Bekenntnis zu Diversität und Inklusion
Das monatliche Mindestentgelt für diese Verwendung (Uni-KV, VerwGr. B1) beträgt derzeit Euro 4.932,-- brutto (14x jährlich) auf Vollzeitbasis und kann sich eventuell durch die Anrechnung von entsprechenden, einschlägigen Vorerfahrungen und um sonstige mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes verbundene Entgeltsbestandteile erhöhen.
Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen und laden daher besonders dazu ein. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Behindertenvertrauensperson der MedUni Wien. Informationen finden Sie unter
Die Informationen gemäß Datenschutz-Grundverordnung finden Sie unter
Bitte senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen, bestehend aus Lebenslauf, Anschreiben und gegebenenfalls Zeugnisse und Zertifikate als Nachweis der gewünschten Qualifikationen. Bei reglementierten Berufen legen Sie bitte auch einen Nachweis der Berufsberechtigung bei.
Geben Sie die Kennzahl: 832/25 im Betreff an und senden Sie die Unterlagen bis zum 7. Januar 2026 an: bewerbungen@meduniwien.ac.at.




